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Züge fallen bei einer Strommangellage zwangsläufig aus
@Kajetan Sumila /Unsplash
Strommangellage

Züge fallen bei einer Strommangellage zwangsläufig aus

Die SBB sind laut einem neuen Bericht der Eidgenössischen Finanzkontrolle auf eine Strommangellage vorbereitet. Allerdings käme es so oder so zu Zugsausfällen.

Die SBB haben laut dem Bericht der Eidg. Finanzkontrolle ein passendes Notfallkonzept. Sie könnten ihr Angebot jedoch nur beschränkt reduzieren.

Im Falle einer Strommangellage würden laut dem Bericht wenige Stunden der Stromabschaltung genügen, um das SBB-Netz zu beeinträchtigen. Zudem dauert das Wiederhochfahren der Systeme sehr lange.

Die SBB könnten laut dem Bericht zwar ihr Angebot um bis zu 30 Prozent einschränken. Dennoch würden teilweise Stromabschaltungen zum totalen SBB-Ausfall führen. Einer der Gründe: Die SBB sind für einige wichtige Anlagen auf Haushaltsstrom der lokalen Energieversorger angewiesen. Dies lässt sich laut dem Bericht nicht ändern. Zur Sicherung der Bahnstromversorgung seien kostenintensive Kraftwerkserneuerungen und Produkionsausbauten notwendig.

Der Stromverbrauch des Bahnverkehrs beläuft sich auf jährlich 2300 GWh, jener des Konzerns zusätzlich auf 300 GWh. Risiken in der Energieversorgung haben aufgrund des Ukrainekrieges europa­weit zugenommen. Insbesondere seit dem Winter 2022/23 ist eine Strommangellage realistisch.

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